Simon Hecht I 05.09.2022

50 Fachbegriffe, die jeder Gründer eines Start-ups kennen sollte! [Glossar]

Retention, Bootstrapping, Decacorn – Auch in der Gründerszene gibt es jede Menge Fachbegriffe, die Du als Gründer*in im Kasten haben solltest. Da wir genau wissen, wie wichtig diese Ausdrücke sind, haben wir ein Glossar mit 50 Fachbegriffen erstellt. Viel Spaß beim Stöbern!

Wichtige Fachbegriffe in der Gründerszene

Du hast dein Start-up frisch gegründet und möchtest nun deine beruflichen Kontakte (Business Networking: Tipps und Tricks eines aktiven Netzwerkes) erweitern und neue Impulse sammeln. Es stehen Gründerevents, Demo Days, Messen und und und an. Doch nach einigen Gesprächen mit anderen Gründern*innen wirst du schnell merken, wie wichtig das Gründerwissen ist und das kompetente Business-Speech eine vorteilhafte Rolle spielt. Selbstverständlich sind Fachbegriffe nicht nur beim Networking von Bedeutung, sondern auch im alltäglichen Berufsleben als Gründer*in. Das Business ist schnelllebig und es entwickeln sich auch in der Gründerszene ständig neue Begriffe. Daher solltest du offen für neue Ausdrücke und immer auf dem aktuellen Stand sein.

Aus diesem Grund haben wir Dir die allerwichtigsten Begriffe rausgesucht, kategorisch eingeteilt und versucht in einigen Sätzen zu definieren. Lange Rede kurze Sinn: Hier ist unser „Start-up Glossar“ mit 50 Fachbegriffen!

Marketing

#1 Content-Marketing (=Inhaltsmarketing)

Content Marketing ist eine Marketing-Methode, bei der im Gegensatz zur üblichen Marketingstrategie nicht das Produkt vermarktet wird, sondern wertvolle Inhalte (Blogbeiträge, E-Books, Tutorials, Whitepapers, Podcasts etc.) zur Kundenbindung angeboten werden. Dabei soll der potenzielle Kunde nicht gleich zum Kauf des Produktes oder der Dienstleistung animiert werden, sondern ein Mehrwert durch kostenlosen Content entstehen. Hauptziele des Content Marketings ist die Leadgenerierung, Steigerung der Bekanntheit, Markenaufbau und der Aufbau einer Community.

#2 CTA (=Call to Action)

CTA ist eine Handlungsaufforderung im Marketing. Diese können beispielsweise im Form eines Buttons, wie „Jetzt herunterladen“ oder auch in einem TV-Werbespot, eine Aufforderung zum Kauf eines Produktes sein.

#3 CTR (=Click-Trough Rate)

Die Klickrate ist eine Kennzahl, welche die Anzahl der Klicks auf Werbebanner oder Sponsorenlinks im Verhältnis zu den gesamten Impressionen darstellt.

#4 Conversion Rate

Die Umwandlungsrate zeigt das Verhältnis zwischen der Zahl aller Besucher der Website und der Zahl derjenigen, die eine bestimmte Aktion ausgeführt haben.

#5 CPA (=Cost per action)

Auf deutsch übersetzt „Kosten pro Aktion“ bezeichnet CPA ein Abrechnungsmodell im Marketing. Bei diesem Abrechnungsmodell erhält der Affiliate eine Vergütung, wenn der User, welcher sich auf seine Internetseite verirrt hat, eine Aktion ausführt. Sprich, wenn der User sich am Newsletter anmeldet oder auf einem Banner klickt.

#6 Branding

Unter dem Fachbegriff Branding beziehungsweise Markenbildung versteht man das Etablieren einer Marke durch gezielte Werbung. Es wird dabei versucht, bestimmte Botschaften, Gegenstände oder Zeichen mit dem Produkt und der Marke zu verknüpfen. Das Branding ist ein wichtiger Bestandteil der erfolgreichen Vermarktung von Produkten.

#7 Networking

Mit dem Fachbegriff Networking, auf Deutsch übersetzt Netzwerken bezeichnet man die Verknüpfung zu anderen Personen und in unserem Kontext der Aufbau eines beruflichen Kontaktnetzwerkes. Das Ziel des Networkings ist es, aus diesen Kontakten Vorteile, wie Kundengewinnung zu erzielen.

#8 Corporate Design

Corporate Design umschreibt das visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmens nach innen und nach außen. Durch formale Gestaltungskonstanten wie Firmenlogo, Schrift oder Farbe soll das Unternehmen als Einheit erscheinen.

Finanzierung

#9 Venture Capital

Der Begriff Venture Capital bezeichnet Beteiligungskapital, das Investoren außerhalb der Börsen zur Verfügung stellen. Dieses Kapital fließt vornehmlich in Start-ups, die sich in innovativen Bereichen wie der IT-Branche engagieren. Niemand kann vorhersagen, wie sich solche Firmen entwickeln: Von der Insolvenz bis hin zu Milliarden-Umsätzen ist alles möglich. Aufgrund dieser Unwägbarkeiten vergeben Banken an solche Existenzgründungen selten Kredite.

[Quelle: reschnungswesen-verstehen.de]

#10 Business Angel

Wie man es auch schon vom Namen erkennen kann, sind Business Angels “Schutzengel“ der Gründerszene. Hinter ihnen stecken erfahrene Unternehmer, die finanziell und mit Praxiserfahrung junge Gründer unterstützen. Sie investieren in der Regel um die 100.00 Euro. Was du aber wissen solltest ist, dass Business Angels überwiegend in der Seed- und/oder Start-up Phase eines jungen Start-ups investieren. Es ist allerdings nicht so einfach einen Business Angel zu finden. Es gibt kein zentrales “Business Angel Register“. Allerdings gibt es Business Angel Netzwerke, die dir bei der Suche weiterhelfen könnten.

#11 Crowdfunding

Crowdfunding ist eine Form der Finanzierung (engl. “funding”) durch eine Menge (engl. “crowd”) von Internetnutzern. Zur Spende oder Beteiligung wird über persönliche Homepages, professionelle Websites und spezielle Plattformen aufgerufen.

[Quelle: wirtschaftslexikon.gabler.de]

#12 Bootstrapping

Bootstrapping ist eine weitere Form der Gründungsfinanzierung. Bei dieser Finanzierungsart ist die Strategie des Start-ups und die Realisierung des Gründungsvorhabens an ein sehr enges Budget und knappe Ressourcen angepasst. Ziel ist die Vermeidung von Ausgaben bei gleichzeitiger Maximierung der Einnahmen. Ratsam ist die Bootstrap Finanzierung vor allem bei einer Gründung nach dem Low-Budget-Model.

Digitalisierung

#13 AR/AV /MR/VR (Augmented Reality/Augmented Virtuality/Mixed Reality/Virtual Reality)

Erweiterte Realität: Realität liegt im Vordergrund und wird durch digitale Informationen oder Einblendungen in Echtzeit ergänzt. Kompatibel mit modernen Smartphones oder AR-Headsets wie Microsoft Hololens.

Erweiterte Virtualität: Projektion realer Objekte auf eine virtuelle Welt. VR-kompatible Headsets wie HTC Vive oder Oculus Rift werden benötigt.

Gemischte Realität: Sammelbegriff für sämtliche Technologien, die sich zwischen der unverfälschten, echten Welt und der komplett virtuellen Realität befinden (z.B. AR oder AV).

Virtuelle Realität: Virtual Reality ist eine vom Computer geschaffene Welt (virtuell) ohne reale Gegenstände.

Weitere Details zum Thema Extended Reality findet Ihr hier in unserem Beitrag: Extended Reality: Das sind die Realitäten der Zukunft!

#14 AI (Artificial Intelligence)

Erforschung „intelligenten” Problemlösungsverhaltens sowie die Erstellung „intelligenter” Computersysteme. Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt sich mit Methoden, die es einem Computer ermöglichen, solche Aufgaben zu lösen, die, wenn sie vom Menschen gelöst werden, Intelligenz erfordern.

[Quelle: wirtschaftslexikon.gabler.de]

#15 Big Data

Der Begriff „Big Data“ bezeichnet die große Menge an strukturierten und unstrukturierten Daten, die Unternehmen Tag für Tag überschwemmen. Nicht die Daten selbst sind so wichtig. Was zählt, ist das, was Unternehmen mit den Daten machen. Große Datenmengen können analysiert werden, um Erkenntnisse zu gewinnen und auf deren Grundlage bessere Entscheidungen zu treffen und das Unternehmen strategisch auszurichten.

[Quelle: sas.com]

#16 Blockchain

Eine Blockchain ermöglicht es, Informationen mithilfe einer dezentralen, von vielen Teilnehmern gemeinsam genutzten Datenbank fälschungssicher zu übermitteln, so dass Kopien ausgeschlossen sind.Die Datenbank wird auch als verteiltes Register oder Hauptbuch (Distributed Ledger) bezeichnet. Sie ist auf vielen Rechnern in einem Peer-to-Peer-Netzwerk abgelegt, wobei jeder neue Knoten mit seinem Beitritt eine vollständige Kopie der Blockchain übernimmt und ab sofort die Aufgabe hat, Transaktionen zu überprüfen und zu dokumentieren.

[Quelle: www.computerwoche.de]

#17 Bitcoin

Bitcoin ist eine digitale Währung auf Basis der Blockchain-Technologie. Bitcoins entstehen ohne Beteiligung von Zentralbanken durch die Berechnung von Blöcken, welche Transaktionen enthalten und durch kryptographische Berechnungen im Zuge des sog. Mining entstehen.

[Quelle: www.gabler-banklexikon.de]

Gründerszene

#18 Lean Start-up

Lean Startup ist ein Ansatz zur Gründung von Unternehmen sowie zur Umsetzung von Geschäftsideen. Dabei stehen schlanke Prozesse und das Lernen durch iteratives und kundenzentriertes Testen im Fokus. Durch kontinuierliches Kundenfeedback und das Testen von Hypothesen werden möglichst frühzeitig Rückschlüsse in der Produktentwicklung gezogen. So wird der Prozess schlank gehalten und die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns reduziert. Lean Startup beschreibt diesen Ablauf als ”Build-Measure-Learn Zyklus“.

[Quelle: etventure.de]

#19 Pitch/Pitch Deck

Das Pitch Deck erfreut sich vor allem in der Start-up- und Investoren-Szene immer größerer Beliebtheit. Mit Hilfe dieser kurzen Präsentation versuchen Gründer und Start-ups, Investoren und Kapitalgeber von ihrer Idee zu überzeugen. Auf wenigen Präsentations-Folien stellen Start-ups dabei nach einem definierten Schema ihr Team, ihre Geschäftsidee und das Wettbewerbsumfeld vor.

[Quelle: unternehmer.de]

#20 Accelerator

Ein Accelerator oder Business Accelerator, auf Deutsch „Beschleuniger“, bietet Start-ups für einen begrenzten Zeitraum Unterstützung bei der Unternehmensentwicklung in der Frühphase beispielsweise durch Coaching, Mentoring, finanzielle Hilfen und die Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur. Acceleratoren sind für junge Unternehmen eine wertvolle Hilfe, da diese Organisationen in der Regel von Experten und geleitet werden und über zahlreiche Kontakte verfügen.

[Quelle: billomat.com]

#21 USP (=Unique Value Proposition)

Einzigartiges Verkaufsversprechen bei der Positionierung einer Leistung. Der USP soll durch Herausstellen eines einzigartigen Nutzens das eigene Angebot von den Konkurrenzangeboten abheben und den Konsumenten zum Kauf anregen. Durch Marktsättigung und objektive Austauschbarkeit der Produkte erlangt der USP zunehmend an Bedeutung.

[Quelle: wirtschaftslexikon.gabler.de]

#22 Unicorn/Decacorn

Einhorn: Ein Einhorn bezeichnet ein Start-up-Unternehmen mit einer Marktbewertung, vor einem Börsengang oder einem Exit, von über einer Milliarde US-Dollar. Als Decacorn bezeichnet man ein Start-up, dessen Marktwert bei über zehn Milliarden US-Dollar liegt.

#23 Early Adopter

„Ich als early Adopter bekomme da sofort mit, wenn was neues auf dem Markt ist“ – Hält sich wohl für besonders schlau der Typ. Ist er so was wie der early bird?
Gewissermaßen schon. Er ist einer der Ersten, der sich mit technischen Neuigkeiten, neusten Produkten und Innovationen auseinandersetzt. Die early Adopter sind so was wie Pioniere und Meinungsvertreter, die besonders offen gegenüber dem Wandel sind. Hauptmerkmale sind hoher Sozialstatus und hoher Bildungsgrad. Aber merke dir, wenn du ihn auf deiner Seite hast, überzeugt er die Mehrheit. Vermassle es also nicht mit ihm.

[Quelle: ryte.com]

#24 ROI (Return on Investment)

Return on Investment heißt wörtlich übersetzt: Die Rückkehr der Investition; also des Kapitals. Das ROI ist somit eine Rechengröße bzw. eine unternehmerische Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, wann sich eine Investition bezahlt gemacht hat bzw. ob sie rentabel ist.

[Quelle: microtech.de]

#25 Value Proposition

Eine Value Proposition ist der Wert, den du deinen Kunden versprechen, und zwar nach dem Kauf.  Eine solide Value Proposition erfüllt drei Kriterien:

Sie ist..

  1. spezifisch: Was sind die spezifischen Vorteile für den Kunden?
  2. problembezogen: Wie beseitigt dein Produkt das Problem des Kunden oder wie verbessert es dessen Leben?
  3. ist exklusiv: Wodurch ist sie sowohl begehrenswert als auch exklusiv? Wie hebt das Wertversprechen dich von der Konkurrenz ab?

[Quelle: Shopify.de]

#26 Growth Hacker

Growth Hacking (auch bekannt als “Wachstumsmarketing”) ist der Einsatz von ressourcenschonenden und kosteneffektiven Marketing-Ansätzen, die dazu beitragen, eine aktive Nutzerbasis aufzubauen und zu halten, Produkte zu verkaufen und Bekanntheit zu erlangen. Denken Sie an “Hacking” in Bezug auf Life-Hacks – diese kleinen Abkürzungen, die Ihr Leben leichter machen – anstatt an scheußliche Codes, die Ihren Computer ruinieren.

[Quelle: www.optimizely.com/de]

#27 &28  B2B (=Business-to-Business) & B2C (=Business-to-Consumer)

B2B-Vertrieb ist das Marketing zwischen Unternehmen. Dabei ist unwichtig, ob es sich um Güter oder Dienstleistungen handelt. Die klare Abgrenzung zu B2C ist dabei wichtig, denn bei B2B ist ein Unternehmen niemals der Kunde oder Konsument (also das C). Die Abkürzung B2C kann auch mit B-to-C abgekürzt werden. Sie meinst die Beziehungen zwischen Unternehmen und Konsumenten. Im Bereich des Marketings wird also die direkte Ansprache des Endverbrauchers durch ein Unternehmen gemeint.

[Quelle: digital-sales.de]

#29 Exit

Unter dem Begriff Exit bezeichnet man in der Gründerszene den Ausstieg eines Investors aus einem Start-up, das heißt die Veräußerung der Beteiligung.

#30 Disruption

Das Wort Disruption kommt aus dem Englischen. „To disrupt“ bedeutet „unterbrechen“ oder „zerstören“. Disruptive Innovationen werden häufig als „zerstörerisch“ beschrieben, weil sie alte Geschäftsmodelle oder Technologien ersetzen. Die Erfindung des Smartphones löste den MP3-Player, Digitalkameras, Landkarten und Zeitungen weitgehend ab. An diesem Beispiel merkst du schon, dass Disruptionen einen Markt nicht zwingend komplett zerstören. Manchmal krempeln sie ihn nur von Grund auf um. Neue Geschäftsmodelle entwickeln sich.

[Quelle: gruenderplattform.de]

#31 Term Sheet

Ein Term Sheet ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen den derzeitigen Anteilseignern einer Firma (in aller Regel die Gründer des Startups, gelegentlich aber auch bereits involvierte Investoren) sowie den zukünftigen Investoren (bspw. Business Angels, Venture Capital, im weiteren Sinne natürlich auch Private Equity Investoren oder jede mögliche Art an Käufer).

[Quelle: capmatcherblog.com]

#32 Sweat Equity

Als Sweat Equity werden Leistungen von Gründer:innen und Mitarbeiter:innen in Startups bezeichnet, die über das erhaltene Gehalt hinausgehen. Es ist also eine Form der Selbstfinanzierung, da die eigene Arbeit teils unentgeltlich investiert wird. Besonders hochqualifizierte Mitarbeiter:innen oder Gründer:innen, die in anderen Berufen deutlich mehr verdienen könnten, liefern viel Sweat Equity.

[Quelle: foundersclub-ffm.de]

#33 Break-Even-Point

Der Break-Even-Point, auch als Gewinnschwelle, Kostendeckungspunkt oder Break-Even bezeichnet, ist in der Betriebswirtschaftslehre der Punkt, an dem der Erlös und die Kosten einer Investition gleich Null sind. An dieser Stelle erwirtschaftet ein Unternehmen weder einen Gewinn noch einen Verlust. Sobald die Gewinnschwelle überschritten wird, schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen und erwirtschaftet Gewinne. Wird die Gewinnschwelle jedoch unterschritten, befindet sich das Unternehmen im Verlust und schreibt rote Zahlen.

[Quelle: onpulson.de]

#34 Compliance

Compliance heißt auf deutsch “Richtlinientreue” und beschreibt die strenge Einhaltung von Regeln und Gesetzen, aber auch der eines firmeninternen und selbstgesetzten Unternehmens-Kodex.

#35 Hackathon

Hackathon setzt sich aus “Hack” und “Marathon” zusammen. Hierbei treffen sich Menschen, um während der Dauer der Veranstaltung gemeinsam Software oder Hardware zu entwickeln, die innovativ, unterhaltsam und/oder nützlich ist. Auf diesem Weg wurden schon viele tolle Produkte erfunden!

#36 Proof of Concept

Damit prüfst du, ob deine (Geschäfts-)Idee prinzipiell durchführbar ist. Auch hier ist Crowdfunding wieder ein gutes Tool, um das herauszufinden. Wenn du zum Beispiel planst, einen besonderen Kalender zu verkaufen, kannst du eine Crowdfunding-Kampagne aufsetzen und das Bewerben, die Kommunikation mit den Kunden, die Produktion und den Versand schon einmal “durchspielen”. Wenn das alles funktioniert siehst du, dass dein Geschäftsmodell Hand und Fuß hat.

[Quelle: startnext.com]

#37 Stakeholder

Als Stakeholder werden alle diejenigen mit einem Begriff zusammengefasst, die mit den Tätigkeiten eines Unternehmens in der Gegenwart oder Zukunft direkt oder indirekt betroffen sind. Es ist der englische Begriff für Interessens- oder auch Anspruchsgruppen. Ihr Anspruch nährt sich in der Regel aus einem bestimmten Interesse am Verlauf eines Projekts, eines Prozesses oder generell auch der Entwicklung eines Unternehmens.

[Quelle: onpulson.de]

#38 SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse ist eine strategisches Planungsinstrument und stellt die Stärken und Schwächen eines Unternehmens den Chancen und Risiken, die sich aus der Umweltentwicklung ergeben, gegenüber.

Das Planungsinstrument führt die unternehmensinterne und die unternehmensexterne Perspektive zusammen. Es integriert damit die Stärken-Schwächen-Analyse und die Chancen-Risiken-Analyse, um die Grundlage für eine fundierte Ableitung von Strategien zu schaffen.

[Quelle: onpulson.de]

#39 Pre-Seed Phase

Pre-Seed beschreibt den Zeitraum vor der Gründung. In dieser Phase formiert sich das Gründungsteam. Gründungsinteressierte tun sich zusammen bzw. suchen Mitstreiter, um alle notwendigen Kompetenzen abzudecken. Das Geschäftsmodell wird entwickelt. Die Produktskizze wird weiter geführt, ggf. schon bis zum Prototypen. Das Gründungsteam schreibt seinen Businessplan oder Business Canvas, klärt die weitere Finanzierung und nimmt Kontakte zu potenziellen Kapitalgebern auf.

[Quelle: exist.de]

#40 Seed-Phase

Das Unternehmen wird gegründet, weitere Detailanpassungen werden idealerweise in Abstimmung mit potenziellen Auftraggebern am Produkt vorgenommen. Der Businessplan wird fortlaufend angepasst, je nach Wachstumsdynamik müssen Kontakte zu Kapitalgebern für die nächste Finanzierungsrunde aufgenommen werden. Mitarbeiter werden eingestellt. Erste Schritte zur Einführung des Produkts auf dem Markt – national sowie ggf. auch international – werden unternommen.

[Quelle: exist.de]

#41 Benchmarking

Instrument der Wettbewerbsanalyse. Benchmarking ist der kontinuierliche Vergleich von Produkten, Dienstleistungen sowie Prozessen und Methoden mit (mehreren) Unternehmen, um die Leistungslücke zum sog. Klassenbesten (Unternehmen, die Prozesse, Methoden etc. hervorragend beherrschen) systematisch zu schließen. Grundidee ist es, festzustellen, welche Unterschiede bestehen, warum diese Unterschiede bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es gibt.

[Quelle: wirtschaftslexikon.gabler.de]

Folgende Fachbegriffe lassen sich sehr leicht mit folgenden Fragen klären:

#42 Retention

Wie häufig kommen Nutzer wieder um mein Produkt zu nutzen?

#43 DAU/MAU (Daily Active Users/Monthly Active Users)

Wie viele User benutzen mein Produkt täglich oder wenigstens monatlich?

#44 Churn

Wieviel Prozent meiner Kunden kündigen den Dienst?

#45 MoM (Month on Month Growth)

Wie stark wächst mein Start-up?

#46 LTV (Life-Time-Value)

Wieviel Geld kann ich im Laufe eines Produktlebenszyklus mit einem Kunden verdienen?

#47 Burn Rate

Was sind meine monatlichen Kosten?

#48 Runway

Wie lange kann mein Startup bei der aktuellen Burn Rate bestehen, bevor es Insolvenz anmelden muss?

#49 KPI (=Key Performance Indicator)

Welche Metriken sind für mein Start-up von besonderer Bedeutung?

#50 MRR/ARR (Monthly Recurring Revenue/Annual Recurring Revenue)

Wie viel Umsatz macht mein Startup im Monat bzw. im Jahr?

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